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Gymnasium im Bildungszentrum

Studienfahrt (Wien)


Studienfahrt nach Wien

Vom 20. bis 24. Oktober 2025 durfte unsere Jahrgangsstufe (K2) eine spannende Studienfahrt in die Hauptstadt Österreichs unternehmen: Wien!               

Die Stadt an der Donau ist bekannt für ihre reichhaltige Geschichte, ihre beeindruckende Architektur und ihre bedeutende Rolle in Kunst, Musik und Politik. Aber auch das gute Essen, wie das allseits bekannte „Wiener Schnitzel“, der „Kaiserschmarrn“ oder die weltberühmte Kaffeehauskultur beeindruckten uns sehr. 

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Am Montagmorgen des 20. Oktobers ging es los. Voller Vorfreude versammelten wir uns um halb acht am Bahnhof in Backnang, um unsere Reise anzutreten. Nach kleiner Umplanung aufgrund eines ausgefallenen ICEs und ein paar weiteren Stunden Fahrt kamen wir gegen Nachmittag in unserem Hotel an. Von hunderten von Discokugeln an der Decke und einer 24-Stunden-Bar herzlich empfangen, stieg unsere Aufregung noch ein wenig mehr. 

Nach dem Einchecken nutzten wir den Abend, um unsere ersten Eindrücke von Wien bei einem kleinen Spaziergang durch die Stadt zu sammeln. Nach einer groben Orientierung konnten wir in kleineren Gruppen noch in der Stadt bleiben und diese erkunden, oder aber auch schon zurück ins Hotel gehen.

Unser Dienstag begann mit einer interessanten Stadtführung, bei der wir nicht nur viel über die Geschichte und Architektur der Stadt lernten, sondern auch eine kleine Kaffeekunde bekamen. Infolge eines anstehenden Nationalfeiertags am 26. Oktober hatten wir die Möglichkeit den Proben für den Aufmarsch der Infotage des österreichischen Militärs beizuwohnen. Doch damit noch nicht genug mit offiziellen und politischen Anlässen: Bundespräsident Steinmeier fuhr mit einer Kolonne von Polizeifahrzeugen und Pressewagen direkt an unserer Gruppe vorbei. 

Im Anschluss an die Stadtführung besichtigten wir noch den Stephansdom. Der imposante Dom steht im Herzen der Altstadt und ist ein wichtiger Teil der Identität Wiens.

Danach hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung und konnten unter anderem die berühmte Kaffeehauskultur an eigenem Leib erleben, Einkaufen gehen, oder noch selbst andere Sehenswürdigkeiten besuchen. 

Am Abend trafen wir uns alle zusammen mit den Lehrern Herrn Mühleisen, Frau Kuhner und Frau Swoboda, zu einem gemeinsamen Abendessen im „Martin Sepp“, wo wir den Abend ausklingen ließen. 

Mittwochs konnten wir zwischen zwei Aktivitäten wählen: Die Schatzkammer in der Hofburg oder das Sisi-Museum. Zwischen Habsburger Pracht und dem Glanz von Kaiserin Sisi erkundeten wir noch weitere Facetten Wiens, wie das Schloss Schönbrunn. 

Die prachtvolle Anlage diente den Habsburgern als Sommerresidenz und verdankt dem dort stehenden Neptunbrunnen seinen Namen: Schloss Schönbrunn. Anschließend statteten wir dem Hundertwasserviertel noch einen kurzen Besuch ab und genossen unsere freie Zeit. 

Der Donnerstag, unser letzter ganzer Tag in Wien, führte uns zunächst zum Zentralfriedhof. Dort besuchten wir neben einem Bestattungsmuseum auch die Gräber und Gedenkstätten berühmter Persönlichkeiten wie Beethoven, Falco und Udo Jürgens. Nachdem wir den berühmten Naschmarkt unsicher machen durften, besichtigten wir noch die Wiener Secession, ein beeindruckendes Jugendstilgebäude mit großer goldener Kuppel. Neben moderner Kunst konnten wir dort auch experimentelle Werke, sowie das über 30 Meter lange Beethovenfries Gustav Klimts begutachten. Dieses Wandgemälde demonstriert eindrucksvoll, wie Kunst um 1900 neue Wege einschlug. 

Am Freitagmorgen hieß es schließlich Abschied nehmen. Nach der Rückfahrt kamen wir am frühen Abend wieder am Bahnhof in Backnang an – müde, aber voller schöner Eindrücke und Erinnerungen. 

Die Studienfahrt nach Wien war für alle ein spannendes, lehrreiches und unvergessliches Erlebnis, das uns die Stadt mit ihrer Geschichte, Kultur und ihrem besonderen Charme nähergebracht hat. Zugleich bot die Reise die Gelegenheit, dass unsere gesamte Stufe noch einmal richtig zusammenwachsen konnte, bevor langsam, aber sicher die intensive Abiturvorbereitung und Prüfungsphase beginnt. 

Emely Meister, K2