Was ist Lerncoaching?

Lerncoachinggespräche sind keine Krisengespräche. Vielmehr soll den Kindern unabhängig von ihren Leistungen der Raum gegeben werden, Themen, die sie beschäftigen, in einem vertraulichen und bewertungsfreien Rahmen zu reflektieren. Es geht darum zu erfahren, was der Schülerin oder dem Schüler wichtig ist und ggf. Hindernisse zu analysieren. Der Coach unterstützt dabei, Lösungen gemeinsam zu entwickeln und Ziele zu formulieren, die in einem Dokumentationsbogen festgehalten und beim nächsten Gespräch wieder aufgregriffen werden. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sie ihren individuellen Lernprozess eigenständig, effektiver und erfolgreich steuern können. Dies hilft ihnen, ein positives Selbstwertgefühl und Selbstkonzept zu entwickeln.

Wann und wie laufen die Gespräche ab?

Es werden im 2. Schulhalbjahr 2022/2023 zwei Gespräche stattfinden, die je nach Bedarf ca. 15-20 Minuten dauern. Die Neuntklässler/innen haben die Möglichkeit sich freiwillig für ein Lerncoachinggespräch anzumelden, die Gespräche finden außerhalb des Unterrichts z. B. in Freistunden statt. Für die Sechstklässler/innen sind die Gespräche verpflichtend, und werden parallel zur Klassen-AG durchgeführt. Mit Hilfe eines Vorbereitungsbogens werden vorab mögliche Themen erfasst und z. B. die folgenden Fragen behandelt:

• Welches persönliche Ziel habe ich?
• Wie kann ich Dinge verändern, die mir nicht gefallen?
• Wie kann ich mich selbst motivieren?

Wer wird die Gespräche führen?

In diesem Schuljahr werden Frau Heinrich, Frau Reiser, Herr Rey und Herr Weber die Coaching-gespräche führen. Die Schülerinnen und Schüler können Prioritäten angeben, die soweit möglich berücksichtigt werden.

Bei Rückfragen können Sie sich gerne per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) an die Lerncoaches wenden.

Lernunterstützung Deutsch, Mathe, Latein und Französisch (LUD / LUM / LUL / LUF)

Was bedeutet LUD und LUM?

Informationen zu LUL und LUF

Auch in den Fächern Latein und Französisch bieten wir Lernunterstützung an. Bereits ab dem 6. bzw. 7. Schuljahr bieten wir den Schülerinnen und Schülern Unterstützung an, um ihre Kenntnisse in der zweiten Fremdsprache zu vertiefen und Lücken aufzuarbeiten. 

Wie kommt man in die Kurse?

LUD, LUM, LUL und LUF finden jeweils einmal die Woche in der 7. Stunde statt. Zu Beginn des Schuljahres ermitteln die jeweiligen Fachlehrer der Fünft-und Sechstklässler mithilfe von Tests und Klassenarbeiten die Fachkenntnisse und den Lernstand der Schüler/innen und sprechen dementsprechend Empfehlungen für eine Lernunterstützung aus. Die Eltern erhalten diese Empfehlung schriftlich vom Fachlehrer und sie können in Absprache mit ihren Kindern selbst entscheiden, ob sie dieses kostenlose schulische Angebot in Anspruch nehmen wollen. Ein Zwang besteht nicht. 

Entscheidet sich ein Schüler/ eine Schülerin für die kostenlose Lernunterstützung, gilt diese Anmeldung verbindlich für ein halbes Jahr. D.h. auch das Fernbleiben einer Lernunterstützungsstunde muss schriftlich von den Erziehungsberechtigten entschuldigt werden. 

Was erwarten wir von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in LUD, LUM, LUL und LUF?

Bei der Lernunterstützung legen wir sehr viel Wert auf eine harmonische Lernatmosphäre, die unter anderem durch kleinere Lerngruppen sowie spielerische Aufgaben und Übungen gefördert wird. In der Lernunterstützung finden keine Klassenarbeiten statt und es werden auch keine Noten erhoben, es geht lediglich um die individuelle Förderung unserer Schüler und Schülerinnen. Die Gruppen müssen hierfür klein gehalten werden, auch wenn die Plätze in der Lernunterstützung sehr begehrt sind. Um den Erfolg der Förderung zu gewährleisten, ist Motivation und Engagement auf Seiten der Teilnehmenden gefragt. Die Übungszeit im Förderkurs stellt nur einen Baustein einer erfolgreichen Förderung dar. Auch zuhause müssen die Materialien weiter bearbeitet werden und die Schüler und Schülerinnen müssen engagiert und selbstständig üben. Allein die physische Anwesenheit während des Kurses führt nicht zum Erfolg und entbindet weder die Schüler und Schülerinnen noch die Eltern von ihrer Pflicht, zuhause an den Problemen weiter zu arbeiten.